JUDENTUM
Das Judentum
Unter Judentum versteht man einerseits die Religion, die Traditionen und Lebensweise, die Philosophie und meist auch die Kulturen der Juden (Judaismus) und andererseits die Gesamtheit der Juden. (Quelle Wikipedia)
Das Judentum bezeichnet sowohl eine Volks- als auch eine Religionszugehörigkeit. Der Jude sieht sich heute normalerweise als Glied eines Volkes, dessen Ursprünge von der Religion bestimmt wurden. Das Judentum ist eine von Gott an das jüdische Volk offenbarte Religion.
Das Judentum basiert nämlich auf Überlieferungen und Traditionen des jüdischen Volkes.
Die Festkultur des Judentums ist so alt wie seine heiligen Schriften. Die meisten Festtage wurden schon vor weit über 2000 Jahren beschrieben und werden bis heute begangen. Jedes Fest hat sein festes Datum im Jahresverlauf und wird nach einem genauen Plan gefeiert. Das ist schwieriger als es klingt, denn der jüdische Kalender richtet sich nach Sonne und Mond.
Ursprünge des Judentums – Tora, Land und Volk.
Glaube und Tun nehmen im Judentum eine Rangstufe ein – das Judentum ist eine Religion der Tat. Eine Botschaft des Judentums lautet, am Tikkun Olam, der Verbesserung der Welt mitzuwirken.
Das Judentum ist eine Religion der Schrift.
Die jüdische Heilige Schrift, der Tanach, besteht aus drei Büchern: Thora (hebräisch für "Weisung"), Nebi'im ("Propheten") und Ketubim ("Schriften"). Außerdem gibt es den Talmud, die rabbinische Auslegung der Thora und ihrer Gesetze.
Mittelpunkt und Quelle des jüdischen Lebens ist die Thora. Sie umfasst die fünf Bücher Mose.
Das Judentum gehört nicht nur zu den großen Weltreligionen, sondern umfasst auch eine Jahrtausende alte, faszinierende Kultur mit einer wechselvollen und, wie wir wissen, tragischen Geschichte.
„Auf drei Dingen basiert die Welt: Auf Thora, auf Gottesdienst und auf Zedaka.“
Sprüche der Väter, 1,2, S.2f.
Quellenangaben
Buch ,,Licht vom Licht - Religionen in unserer Welt" von Werner Trutwin (Verlag des Borromäusverein, Bonn)
Buch ,,Was in Religion Sache ist - Lern- und Lebenswissen" von Ilsetraud Ix, Rüdiger Kaldewey (Patmos Verlag, Düsseldorf)